Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule

Leonardo da Vinci
Gesamtschule

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Sprachförderung

Wir bieten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit an, die deutsche Sprache zu erlernen.

Frau Dr. Verhees steht hier mit vollem Einsatz zur Seite.

Warum Sprachförderung?

Immer wieder kommen Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland an unsere Schule. Einige haben eine gute Vorbildung, andere sind noch nie zuvor in eine Schule gegangen. Die Lernvoraussetzungen sind daher sehr unterschiedlich. Damit kein/e Schüler:in auf einen Deutschkurs warten muss und jedes neue Kind sofort mit dem Erlernen der deutschen Sprache anfangen kann, arbeiten wir in einer alters- und leistungsgemischten Gruppe. Neu zugezogene Kinder ohne deutsche Sprachkenntnisse können sofort am Unterricht teilnehmen. Dies wird durch differenziertes Lern- und Übungsmaterial realisiert, angefangen beim Alphabet bis hin zu schwierigen Satzkonstruktionen und dem Konjunktiv und u. a. basierend auf den Prinzipien der Montessori-Pädagogik.

Jedes Kind kann individuell einsteigen und nach eigenem Tempo weiterlernen.

Wie läuft Sprachförderung ab?

Die Sprachförderung findet am Standort Schiefbahn statt und ist ausschließlich für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 9 vorgesehen. In den ersten zwei Jahren befinden sich die Sprachkinder fast durchgehend in der Sprachfördergruppe, sollen aber – sobald ihre Sprachkenntnisse es ermöglichen in einzelnen Fächern am Unterricht ihrer Stammklasse teilnehmen.

Nach dem ersten Schulabschluss am Ende der Klasse 9  und der Versetzung in den Jahrgang 10 können wir den Sprachschülerinnen und Sprachschüler aufgrund der getrennten Standorte nur noch in besonderen Fällen Förderung in Präsenz anbieten. Allerdings können die älteren Schülerinnen und Schüler bereits sehr selbstständig an ihrem Material arbeiten.

Alle angemeldeten Sprachförderschülerinnen und Sprachförderschüler haben außerdem Zugriff auf die Fördermaterialien in LOGINEO und können jederzeit Kontakt zur Lehrkraft aufnehmen.

Was sind Ziele der Sprachförderung?

Unser Ziel ist es, den zugewanderten Kindern eine “Heimat” in ihrer neuen Schule zu erschaffen.

Dazu gibt es einen eigens ausgestatteten Raum, der nur dieser Gruppe zur Verfügung steht. In der Lernumgebung finden die Schülerinnen und Schüler viele Hilfen und Anregungen, die das Deutschlernen erleichtern, Hemmschwellen herabsetzen, Möglichkeiten eröffnen und individuelle Potenziale und Begabungen zum Vorschein kommen lassen.

Wichtig ist auch der Gedanke, dass alle Sprachförderschüler “in einem Boot sitzen” , sich gegenseitig helfen und motivieren können. Unsere Schulhunde tragen als “Sozialpartner” und “Sprachbrücke” dazu bei, dass Sprechängste überwunden werden und eine ungezwungene Kommunikation erleichtert wird.

In der Sprachfördergruppe kann jedes Kind nach eigenem Rhythmus und Vermögen lernen, bis es soweit ist, in der Klasse und in allen Kursen mitzuarbeiten. Die Arbeit bis zu diesem Punkt wird nicht nur abhängig von den Vorkenntnissen und Lernbegabungen individuell gestaltet, sondern kann auch kürzer oder länger als die vorgesehenen zwei Jahre ausfallen.